Ehemaliger Doktorand der Arbeitsgruppe Larissa erhält US-Preis für Nachwuchsforscher

Peter Müller erhält den Presidential Early Career Award für Arbeiten über die Kernstruktur der Isotope Helium-6 und Helium-8

22.08.2012

Dr. Peter Müller, ehemaliger Student und Doktorand in der Arbeitsgruppe Larissa am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), hat einen der renommiertesten Preise der US-Regierung für Nachwuchswissenschaftler erhalten: Er wurde im Juli von US-Präsident Barack Obama mit dem Presidential Early Career Award (PECASE) ausgezeichnet. Müller hat 1996 sein Diplom und 2003 seine Doktorarbeit in der Arbeitsgruppe Larissa (Laser-Resonanz-Ionisation zu Spektroskopie und selektiven Anwendungen) abgeschlossen. Derzeit arbeitet er am Argonne National Laboratory in Chicago. Er erhielt die Auszeichnung für seine bahnbrechenden Laserspektroskopie-Untersuchungen zur Kernstruktur von Helium-6 und Helium-8. Die Arbeiten liefern neue Einsichten für eine Theorie über den Aufbau von Atomkernen und die Erforschung von Neutronensternen.

Der Presidential Early Career Award ist die höchste Auszeichnung der USA für Wissenschaftler, die am Beginn ihrer Karriere stehen. Die Ausstattung des Preises variiert, besteht aber grundsätzlich in beachtlichen Forschungszuschüssen für die Dauer von bis zu 5 Jahren. In diesem Jahr wurden 96 Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet.