Johannes Gutenberg-Universität Mainz behauptet sich mit guten und sehr guten Bewertungen im aktuellen CHE Hochschulranking

JGU überzeugt insbesondere bei Indikatoren, die Lehrengagement und Studienmanagement bewerten

04.05.2015

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kann sich mit überwiegend guten und teils sehr guten Bewertungen in der aktuellen Veröffentlichung des CHE Hochschulrankings behaupten. Vor allem in den Fächern Politikwissenschaft, Physik, Mathematik und Geowissenschaften platziert sich die JGU im Bereich Studium und Lehre häufig in der Spitzengruppe. Zudem überzeugt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz insbesondere bei den Indikatoren, die das Lehrengagement und das Studienmanagement bewerten. So erreichen beim Indikator "Abschluss in angemessener Zeit" acht der zehn untersuchten Fächer die Spitzengruppe, nämlich Physik, Geowissenschaften, Medizin, Politikwissenschaft, Mathematik, Geografie, Zahnmedizin und Sport; im Hinblick auf die "Studieneingangsphase" sind fünf von zehn Fächern in der Spitzengruppe vertreten, nämlich Geowissenschaften, Informatik, Medizin, Politikwissenschaft und Zahnmedizin.

Im hervorragenden Abschneiden beim aktuellen CHE Hochschulranking sieht der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, eine Bestätigung des Mainzer Lehrkonzepts, das unter anderem im Rahmen des durch den Qualitätspakt Lehre geförderten Projekts "LOB: Lehren. Organisieren. Beraten. Gelingensbedingungen von Bologna" an der JGU umgesetzt wird: "Um Lehr- und Lernprozesse auf Fächerebene weiter zu optimieren, haben wir in den vergangenen Jahren eine Reihe nachhaltiger Maßnahmen zur Personal- und Organisationsentwicklung getroffen. Diese Investition in zentrale Beratungsservices rund um den sogenannten Student Life Cycle, dezentrale Fachstudienberatungen oder ins Studienmanagement spiegelt sich in den zum Teil hervorragenden Bewertungen des CHE Hochschulrankings wider." So unterzieht die JGU seit zehn Jahren ihr Lehrengagement einem intensiven Reflexionsprozess, der zu einer einheitlichen Lehrstrategie führte. Die Einrichtung des Gutenberg Lehrkollegs (GLK) ist ein weiterer wichtiger Schritt in diesem Prozess. Über die Funktion der strategischen Beratung der Hochschulleitung hinaus initiiert das GLK geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Weiterentwicklung der Lehre, der vorhandenen akademischen Lehrkompetenz sowie der Studienstrukturen an der JGU. Hierbei kommt der Förderung eines reflexiven Umgangs mit Lehr- und Lernprozessen auf allen Ebenen der Universität eine besondere Bedeutung zu.

Die Politikwissenschaft konnte sich bei den Indikatoren "Internationale Ausrichtung der Masterstudiengänge", "Bezug zur Berufspraxis", "Studieneingangsphase" und "Erreichen von Studienabschlüssen in angemessener Zeit", der Bewertung der "IT-Infrastruktur" und der "Räume" in der Gruppe der Besten positionieren. Die Physik ist ebenfalls bei der "Internationalen Ausrichtung der Masterstudiengänge", dem "Erreichen von Abschlüssen in angemessener Zeit", der "Bibliotheksausstattung" und dem "Kontakt zu den Studierenden" in der Spitzengruppe platziert. Die Mathematik befindet sich hinsichtlich der Indikatoren "Abschluss in angemessener Zeit", "Kontakt zu den Studierenden", "Bibliotheksausstattung" und "IT-Infrastruktur" in der Spitzengruppe. Die Geowissenschaften sind hinsichtlich "Berufspraxis", "Erreichen von Abschlüssen in angemessener Zeit" und "Studieneingangsphase" erfolgreich.

Im Bereich der Forschung, der insgesamt im aktuellen CHE Hochschulranking weniger Raum einnimmt, werden für die Indikatoren "Publikationen" und "Zitationen" in den Fächern Geowissenschaften und Pharmazie Plätze in der Spitzengruppe erreicht. Die Zahnmedizin und die Geografie überzeugen beim Indikator "Promotionen pro Professor/in" mit Platzierungen in der Spitzengruppe.

Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Untersucht wurden in der aktuellen Erhebungsrunde an den Universitäten die Fächer Informatik, Physik, Mathematik, Geowissenschaften, Geografie, Pharmazie, Medizin und Zahnmedizin, Sport / Sportwissenschaft sowie Politikwissenschaft.