M.C. Escher – Maler oder Mathematiker?

Mathematik-Workshop für Schülerinnen der Klassen 8 und 9 am 28. Mai und 2. Juni 2011 jeweils von 9 bis 13 Uhr / Anmeldung ab sofort möglich

Die ineinander übergehenden, verschlungenen und unendlich fortsetzbaren Figuren des niederländischen Künstlers und Grafikers M.C. Escher faszinieren Menschen auf der ganzen Welt. Innerhalb der Fachwelt wird er kontrovers diskutiert: Künstler des 20. Jahrhunderts empfinden seine Bilder als lückenlose Ausfüllung einer Fläche - zu konstruiert und zu stark in ein Schema gezwängt. Mathematiker hingegen entdeckten in den Kunstwerken bereits früh ganz abstrakte mathematische Strukturen, die sonst nur schwer anschaulich darzustellen sind und praktische Anwendung in der Beschreibung von Molekülen finden. Ist Escher nun Künstler oder Mathematiker? Sind seine zweidimensionalen Bilder auf dreidimensionale Körper übertragbar? Dieser Frage geht der Workshop "M.C. Escher - Maler oder Mathematiker?" nach, den das Ada-Lovelace-Projekt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 28. Mai und 2. Juni 2011 jeweils von 9 bis 13 Uhr für Schülerinnen der Klassenstufen 8 und 9 anbietet. Die Schülerinnen werden sich im Verlauf des Workshops die Regeln zur Erstellung eines Escher-Parketts aneignen und ein eigenes Kunstwerk erstellen. In dem zweitägigen Workshop setzen sie sich mit Fragen und Problemen sowohl der Kunst als auch der Mathematik auseinander und werden so beide Fächer aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachten.