Mainzer Physik liegt im weltweiten Vergleich stabil auf Spitzenpositionen

Academic Ranking of World Universities zählt Physik der JGU zu 75 besten Instituten für Physik weltweit und zu 6 besten in Deutschland

21.08.2012

Die Physik der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) zählt im Academic Ranking of World Universities (ARWU) 2012 weiterhin zu den 75 forschungsstärksten weltweit. Zudem wurde die Mainzer Physik wie im Vorjahr als eines der 6 besten Institute für Physik in Deutschland gekürt. Spitzenreiter in der Physik sind die Harvard University, das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und die University of California, Berkeley. Unter den deutschen Universitäten ist die JGU auf einem der Plätze 9 bis 14, im Bereich Naturwissenschaften und Mathematik sogar unter den besten 8.

Das Academic Ranking of World Universities (ARWU) wird seit 2003 von der Jiao Tong University Shanghai bzw. seit 2009 von der Shanghai Ranking Consultancy jährlich veröffentlicht. Als erstes breit angelegtes globales Ranking findet es seitdem weltweit große Aufmerksamkeit. Im Ranking wird die Forschungsexzellenz von mehr als 1.000 weltweit führenden Universitäten verglichen. Indikatoren für die Forschungsleistung sind dabei vorrangig Anzahl und Zitationsrate von Publikationen sowie Nobelpreise und Fields-Medaillen. Zunächst nur als Ranking für ganze Hochschulen begonnen, gibt es seit 2007 auch ein Ranking für fünf breite Fächergruppen, darunter Naturwissenschaften, und seit 2009 für fünf einzelne Fächer: Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Wirtschaftswissenschaften.

"Dieses Top-Ergebnis bestätigt erneut die exzellente Forschungsqualität der Mainzer Physiker, die auch in vielen anderen Rankings vorne liegen", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch. Zudem haben die Mainzer Physiker in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder hervorragend abgeschnitten: Das Exzellenzcluster „Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter“ (PRISMA), in dem vorwiegend Teilchen- und Hadronenphysiker zusammenarbeiten, zählt zur internationalen Forschungselite, und die Graduiertenschule „Materials Science in Mainz“ (MAINZ), an der die Mainzer Physik maßgeblich beteiligt ist, widmet sich der exzellenten wissenschaftlichen und praktischen Ausbildung von Promovierenden auf dem Gebiet der Materialforschung. Daraus ergeben sich ideale Bedingungen für die Spitzenforschung kombiniert mit einer herausragenden Ausbildung der Studierenden sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.