Mentoring für Studienanfängerinnen in naturwissenschaftlichen Fachbereichen erneut gestartet

One-to-one-Mentoring des Ada-Lovelace-Projekts startet mit 23 Tandems ins Wintersemester 2010/2011

08.11.2010

Zum dritten Mal waren Studienanfängerinnen in den Fachbereichen 08 - Physik, Mathematik und Geowissenschaften und 09 - Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz für das aktuelle Wintersemester 2010/2011 eingeladen, sich um die Teilnahme am one-to-one-Mentoring-Angebot des Ada-Lovelace-Projekts zu bewerben. Aus der enormen Zahl der Bewerberinnen wurden letztlich 23 Studienanfängerinnen für ein Mentoring-Tandem ausgewählt. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag lernten die Mentees nun ihre jeweilige Mentorin sowie die restliche Gruppe kennen. Darüber hinaus diente die Auftaktveranstaltung den Mentees dazu, sich noch einmal die Ziele, die sie selbst mit der Teilnahme am Mentoring-Programm verbinden und die sie mit Unterstützung ihrer Mentorin verfolgen möchten, zu verdeutlichen.

Ziel des one-to-one-Mentoring ist es, den Teilnehmerinnen einen erfolgreichen Studienstart zu ermöglichen und die Studienabbrecherquote zu reduzieren. Die Basis des einjährigen Angebots bildet die Mentoring-Beziehung zu einer älteren Studentin im mindestens dritten Fachsemester desselben Studienfachs. Die Mentorin steht ihrer Mentee unterstützend und beratend zur Seite, vermittelt informelle und fachliche Informationen, eröffnet Zugang zu neuen Netzwerken und gibt eigene Erfahrungen weiter. Strukturiert und ergänzt wird diese one-to-one-Beziehung durch ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Seminaren, Workshops und prozessbegleitenden Netzwerktreffen.

Das Ada-Lovelace-Projekt als bundesweit größtes Mentoring-Netzwerk zur Förderung von Frauen in Naturwissenschaft und Technik wird finanziert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen und die Agentur für Arbeit - Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland.