SFB TR 45: Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten

Sprecheruniversität Mainz. In Zusammenarbeit mit den Universitäten Bonn und Duisburg-Essen sowie dem Max-Planck-Institut für Mathematik Bonn

Im Sonderforschungsbereich/Transregio 45 werden "Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten" erforscht. In diesem Forschungsverbund werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Sprecherhochschule, der Universitäten Bonn und Duisburg-Essen sowie des Max-Planck-Instituts für Mathematik Bonn in 28 wissenschaftlichen Teilprojekten zusammenarbeiten. Das Forschungsgebiet ist in die arithmetische und algebraische Geometrie eingebettet. Dabei greifen die Wissenschaftler besonders die neuen Entwicklungen auf, die im Umfeld der Schnittstelle zwischen Arithmetik und Geometrie liegen und das Verständnis algebraischer Varietäten vorantreiben. Das Potenzial dieses Verbundes liegt in erster Linie in der Kombination von arithmetischen und geometrischen Methoden, die in der Regel sonst nur in getrennten Arbeitsgruppen unabhängig voneinander bearbeitet werden. Mit dem Sonderforschungsbereich intensivieren die beteiligten Wissenschaftler ihre zum Teil bereits bestehenden Kooperationen auf diesem Forschungsfeld, wodurch insbesondere auch die Nachwuchswissenschaftler in ihren Forschungsaktivitäten besser gefördert werden sollen.

Für den Sonderforschungsbereich Transregio 45 "Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten" hat die DFG zunächst für einen Zeitraum von vier Jahren Forschungsmittel in Höhe von knapp zwei Millionen Euro pro Jahr bewilligt.

"Transregio"

Die seit 1999 geförderten Sonderforschungsbereiche "Transregio" unterstützen die Kooperation zwischen Wissenschaftlern an mehreren - in der Regel zwei bis drei - Standorten. Die einzelnen Beiträge der frei gewählten Kooperationspartner müssen für das gemeinsame Forschungsziel essentiell, komplementär und synergetisch sein. Der besonders hohe wissenschaftliche und strukturelle Qualitätsanspruch muss dieser Bedingung durch Neuartigkeit der Fragestellung und durch komplexes fachliches Zusammenspiel entsprechen. Strukturziel ist die überregionale Vernetzung von fachübergreifenden Forschungsinteressen und Infrastruktur.