Universitätspräsident Georg Krausch zum Fellow der American Physical Society ernannt

Fachliche Leistungen des Physikers werden gewürdigt

Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch ist von der American Physical Society (APS) als Fellow aufgenommen worden. Die APS würdigt damit die wissenschaftlichen Leistungen Krauschs auf dem Gebiet der physikalischen Chemie. "Diese Fellowship in der zweitgrößten wissenschaftlichen Gesellschaft der Physik ist eine bedeutende Anerkennung, sie stellt eine große fachliche Ehre dar", gratuliert Staatsministerin Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, dem Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in einem Schreiben. "Es ist ein ganz besonderes Kompliment, dass der Präsident der Universität Mainz in einer solchen Weise als Fachwissenschaftler ausgezeichnet wird." Krausch hat in Konstanz Physik studiert und in experimenteller Physik promoviert. Er war anschließend Hochschullehrer an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Bayreuth.

Die APS ist nach der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) mit über 40.000 Mitgliedern weltweit die zweitgrößte wissenschaftliche Gesellschaft in der Physik. Sie wurde 1899 gegründet und hat die Aufgabe, das physikalische Wissen voranzutreiben und zu verbreiten. Die APS gibt auch die älteste und eine der angesehensten Fachzeitschriften in der Physik heraus, die Physical Review. In den Status eines sogenannten Fellows erhebt die APS jedes Jahr höchstens ein halbes Prozent ihrer Mitglieder, also maximal 200 Personen derzeit. Die Auszeichnung geht an Wissenschaftler, die wesentliche Fortschritte in der Grundlagenforschung erzielt oder wichtige Beiträge zur wissenschaftlichen oder technologischen Anwendung geleistet haben. Professor Krausch erhält die Fellowship für seine "aufschlussreichen Forschungsarbeiten zum Verhalten dünner Filme aus Blockcopolymeren und Polymermischungen", wie es in der Ernennungsurkunde heißt.